Auf vielen Plätzen der Region wurde diesen Sonntag kein Ball angespielt, da die sinnflutartigen Regenfälle in der abgelaufenen Woche das Grün unbespielbar gemacht hatten. An diesem Spieltag scheinte die Sonne in Schwäbisch Gmünds Vorstadt, doch für die Männer aus Frickenhofen nach kurzer Zeit wieder ein Unwetter: Stefan Wagenblast setzte sich sehr gut auf seiner Seite durch, fast unbeschwert und bringt die Flanke in die Box auf Egzon Zejnulahi, der den Ball nach nur sechs Spielminuten mit Leichtigkeit in die Maschen schieben konnte.
Das sollte aber nicht der einzige Streich von Wagenblast sein…
Frickenhofen mit zunehmender Spielzeit viel zu weit weg vom Gegenspieler und zu wenig Einsatz, was nach elf weiteren Minuten bestraft wurde: wieder war es Stefan Wagenblast der den Ball durch die SV Abwehr brachte, am Ende stand auch wieder Egzon Zejnulahi frei und machte das hochverdiente 2:0.
Frickenhofen war zwar immer steht's bemüht nach vorne zu arbeiten aber bei diesem TSV-Abwehrbollwerk war meistens an der Mittellinie Schluss bevor es wieder in die andere Richtung ging.
Der nächste Streich von den torlustigen Hausherren gegen planlose Gäste folgte in der 30sten Minute: Stefan Wagenblast, welchen Frickenhofen absolut nicht unter Kontrolle bekam legte quer auf Finn Eisenmann, der sich mit dem dritten Tor des Tages auch in die Torschützenliste eintragen konnte. Was Frickenhofen bis dato auf den Platz legte war weit unter der Klasse, was sie spielten. Alle Tore identisch gleich zu bekommen und nie daraus zu lernen, ließ so manchen schwarz-gelben Fan verstummen.
Ein Lichtblick in der 40 Minute: der erste ordentlich ausgeführte Angriff von Frickenhofen durch Fabi Bauer, der sich sehr schön an der Grundlinie durchsetzte und den Ball auf Luca D’Alessandro spielte, dieser wiederum steckte die Kugel durch auf Max Merkl, was zum 3:1 führte. Bis zum Pausenpfiff sollte aber nichts mehr passieren.
Frickenhofen mit starker Anfangsphase…
Nach Wiederanpfiff hatte Frickenhofen zweimal die Chance zum Anschlusstreffer. Max Merkl sowie Alex Frech scheiterten knapp am TSV-Schlussmann. Die Gäste waren in diesen Durchgang besser gestartet aber belohnten sich nicht.
Die Torfabrik des TSV meldete sich auch durch Abschlüsse von Sascha Ristl und David Schwarz zu Wort, doch beide wurden vom SV-Schlussmann vereitelt.
Mit zunehmender Zeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und eine weitere Chance, für den SV zum Anschlusstreffer hatte Kevin Frati in Minute 75, welcher den Ball aus kürzester Distanz über die Latte zog. In dieser Phase schlichen sich beim TSV auch zunehmend Fehlpässe im Aufbauspiel ein.
Auch wenn die Gäste in gelb einen besseren zweiten Durchgang hatten machte der Favorit, den Sack binnen zwei Minuten zu: zuerst bediente Sascha Ristl, Angelo Evangelista in der Box zum 4:1 in der 85 Minute dann wieder Ristl mit einer Flanke auf Finn Eisenmann zum 5:1, was vollends den Untergang für die Borst-Elf bedeutete.
Torfolge: 1:0 Egzon Zejnulahi 6', 2:0 Egzon Zejnulahi 17', 3:0 Finn Eisenmann 30', 3:1 Max Merkl 40', 4:1 Angelo Evangelista 85', 5:1 Finn Eisenmann 87'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Ignat Constantin (60. Alexander Seeger), Alexander Heppes, Oliver Kraft (79. Fabian Bauer), Robin Bauer (76. Kevin Frati), Gianluca DAlessandro, Fabian Bauer (46. Robin Brenner), Alexander Frech, Cosmin Boiciuc, Max Merkl
Bei solch einer Anstoßzeit schwelgte so mancher Spieler wieder in der Erinnerung an die B-Jugend, da die gesunde SG Bettringen drei aktive Teams stellen kann, musste der SV Frickenhofen den Treffpunkt von 9:15 Uhr warnehmen. Zu Beginn der Partie fehlte es bei Frickenhofen direkt an Ideen gegen druckvolle Bettringer, welche sich in der Anfangsphase nicht als Tabellenschlusslicht verkauften.
Die erste Nennenswerte Chance und Tor war in Minute 19, von Frickenhofen: Tim Bauer bekommt den Ball vom Gegner in die Füße, macht zwar das Tor aber der Unparteiische entschied auf Abseits.
Die Zuschauer sahen eine Partie in der sich keiner viel schenkte. Doch die Führung machte der SV in Minute 27: Alex Frech wurde halb links aus 18 Meter Entfernung zu Fall gebracht, welcher persönlich zu Freistoß antrat und den Ball ins Gehäuse schlenzte.
Die Hausherren kombinierten sich sehr gut, eine Aktion später auf der rechten Seite durch und versuchten mit einer weiten Flanke Mario Goncalves am Pfosten zu bedienen, doch der war „zum Glück“ aus gelber Sicht ein Schritt zu langsam.
37 Minute vergibt Thomas Hirth die Chance zum Führungsausbau, der bekommt das Spielgerät in die Füße und versucht es direkt, doch SG-Schlussmann parierte reflexartig. Nur drei Minuten später klingelte es dann: nach schönem Kombinationsspiel über Tim Bauer setzte sich Max Merkl ab und wurde von Bauer bedient, Merkl hatte nun leichtes Spiel den Ball ins offene Tor zu schieben.
Bettringen machte bis zum Pausenpfiff keineswegs den Eindruck sich geschlagen zu geben und brach zwar wie so oft zwar durch die Abwehr aber die Abschlüsse gingen am Gehäuse vorbei.
Den zweiten Durchgang gestaltete Frickenhofen anfangs impulsiv und druckvoll konnte aber nichts daraus schlagen, eher wurden die guten Aktionen vergeben, Dank der gut stehenden SG-Defensive. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte die Hausherren in Minute 60 den Anschluss auf dem Fuß: Luis Naak, der einem strammen Freistoß aus 20 Meter den SV-Schlussmann richtig forderte, welcher der Ball mit einer sehenswürdigen Parade aus der Gefahrenzone faustete.
Folgend entwickelte sich wieder ein zähes Spiel, in dem keiner der Teams irgendwas zu seinen Gunsten kreierte, obwohl die Teams steht’s bemüht waren, was sich bis in die Nachspielzeit zog. Das Endergebnis machte der eingewechselte Kevin Frati in Minute 92 klar: nach Hereingabe von Alex Frech nagelte Frati den Ball eiskalt in die Maschen. So konnte Frickenhofen in der Ferne drei Punkte sein eigen nennen.
Torfolge: 0:1 Alex Frech 27', 0:2 Max Merkl 40', 0:3 Kevin Frati 92'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Florian Grau, Max Preuß, Thomas Hirth (65. Gianluca D‘Alessandro), Alexander Heppes (90. Robin Brenner), Robin Bauer, Markus Hinderer, Alexander Frech, Cosmin Boiciuc (85. Kevin Frati), Max Merkl, Tim Bauer (85. Robin Warmons)
Reserve ab 12:15 Uhr
Aktive ab 14:30 Uhr
Am Anfang sah man ein betuchtes Kennenlernen aber dann kamen die Gäste voll in Fahrt: zuerst in der achten Minute durch Liam Kleinknecht aus kurzer Distanz, in den Ball warf sich Thomas Hirth. Dann Nick Mayer zwei Minuten später, wo Luis Hirth grad noch so den Fuß dazwischen bekam. Frickenhofen war sichtlich in allen Belangen noch nicht auf dem Platz.
So sollte es auch weitergehen, doch Waldhausen nutzte diesen Durchhänger von Frickenhofen nicht effektiv genug. Ganz im Gegenteil, wieder wurde eine Chance aus kurzer Distanz, mit dem Kopf von Liam Kleinknecht liegen gelassen.
Nach etwa 20 Minuten sah man ein Spiel des Grauens. Die Gäste passten sich der Spielweise von den Herren in gelb an, wenn man dies überhaupt Spielweise nennen konnte. Ganz harte Kost wurde den Zuschauern geboten bis zum Pausenpfiff.
Nach Wiederanpfiff der selbe spektakuläre Fußball im Waldstadion: beide Teams versuchen irgendwas aber keiner der beiden bekommt es auf die Kette. Viele weite Bälle und fehlgeschlagene, einfache Pässe fanden keinen Abnehmer.
Tim Bauer schließt nach einer Ecke direkt ab, das Spielgerät wurde aber pariert und prallt wieder zurück auf Bauer, der legte nun quer auf Max Merkl, der nun die Büchse von Pandora öffnen sollte mit der Führung. Frickenhofen bekam fortan enormen Aufwind und spielte den gewünschten Fußball. Nur vier Minuten später schraubte Tim Bauer das Ergebnis weiter nach Oben, nach exzellenten Pass in die Spitze von Max Merkl.
Waldhausen hatte bei den zwei Gegentreffer komplett abgeschalten aber aufgeben wollte sich der TSV noch lange nicht: Die Chance zum Anschluss hatte Luca Brecht nach Wiederanpfiff, der setzte aber den Ball nur knapp am Pfosten vorbei.
Nach der liegengelassenen Chance war der TSV sichtlich etwas geknickt und kam nur noch wenig über die Mittellinie. Hingegen hatte Frickenhofen durch Max Merkl die Chance auf ein weiteres Tor, nach einem wuchtigen Kopfball, der nur an die Querlatte ging.
Durchbruch des TSV in der 85 Minute und Frickenhofen pennte in den Abwehrreihen, so versenkte Nico Malagnini den Ball von der Strafraumgrenze am langen Pfosten. In dieser Partie war ohnehin schon Dicke Luft und bekam durch den Anschlusstreffer noch mehr Spannung. Das Waldstadion bebte, von allen Ecken kam das Gebrüll, durch diverse Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Die Gäste warfen nochmals alles in die Waagschale und arbeiteten hart, doch nach 97 Minuten blieb der Erfolg trotzdem aus.
Torfolge: 1:0 Max Merkl 58', 2:0 Tim Bauer 62', 2:1 Nico Malagnini 85'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Thomas Hirth, Alexander Heppes (89. Robin Warmons), Robin Bauer, Markus Hinderer, Colin Postic (70. Gianluca DAlessandro), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze (82. Cosmin Boiciuc), Tim Bauer
Im Goldwasen der SF Lorch war der SV vom Waldstadion aus der Höh zu Gast. Kaum wurde der Ball auf die Akteure losgelassen zappelte der Ball schon im Netz der Hausherren: Handspiel von den SF, Alex Frech legte sich den Ball aus 18 Meter Entfernung zurecht und zwirbelt diesen zur Führung ins Netz.
Folgend sah man ein ausgeglichene Partie, Frickenhofen etwas zu passiv und Lorch mit nichts zwingendem nach vorne.
In der 25 Minute sollte es ein Eckball richten, für den Führungsausbau der Gelben: Frech mit scharfen Eckstoß in die Box, wo Tim Bauer am höchsten springt und den Ball am langen Pfosten versenkt.
Frickenhofen gab fortan den Ton an aber konnte nach vorne nichts schlagkräftiges kreieren, was sich auch bis zur Pause nicht änderte.
Im zweiten Durchgang sollte Frickenhofen wieder näher am 0:3 sein durch Tim Bauer, der es aus kurzer Distanz versucht aber der Keeper was dagegen hatte.
Alex Frech testete den SF-Schlussmann in der 58 Minute, welcher wieder reflexartig reagierte. Bis auf weiteres verkaufte sich der SV dominant. Bei Lorch war an der Strafraumgrenze immer Schluss, welche ohnehin nur wenig Angriffe hatten.
Ein weiterer Treffer für Frickenhofen durch einen Standard in der 78 Minute: Max Merkl wird in 20 Meter zu Fall gebracht, Luca D'Alessandro legt sich den Ball zurecht und feuert diesen aufs Gehäuse. Der SF-Schlussmann unterschätzt diesen und das 0:3 wurde geebnet. Frickenhofen spielte ohnehin mit Sparflamme und führte dies auch so fort. Mehr brauchte es auch nicht für die Elf vom Goldwasen.
Ein Streich spielte das dynamische Duo Merkl-Frech in der 89 Minute: Max Merkl legte den Ball undenkbar knapp vor die Linie und Alex Frech schob unbeschwert zum 0:4 Endstand ein.
Torfolge: 0:1 Alex Frech 3', 0:2 Tim Bauer 25', 0:3 Luca D'Alessandro 78', 0:4 Alex Frech 89'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Thomas Hirth, Ignat Constantin (46. Gianluca DAlessandro), Alexander Heppes (46. Colin Postic), Robin Bauer (90. Robin Brenner), Markus Hinderer (89. Florian Grau), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze (71. Fabian Bauer), Tim Bauer
Die Gäste aus Waldstetten starteten standesgemäß mit enorm viel Druck, was der SV-Hintermannschaft zu schaffen machte. Mit zunehmender Spieldauer wusste sich der SV aber zu helfen und konnte einen Angriff starten, was direkt zu einem Tor führte: Alex Frech setzte sich im linken Halbfeld überragend durch marschierte an die Grundlinie und schlenzte den Ball aus einem unheimlichen Spitzenwinkel in den langen Pfosten in Minute 13.
Die Gäste hatten den Ausgleich auf dem Fuß durch Tymofil Havruk, doch der Versuch wurde Zentimeter vor der Linie geklärt. Von nun an hatten die Gäste eine Dauerkarte für den SV Strafraum gelöst und versuchten aus allen Rohren. Belohnt wurde dies aber erst in der 21 Minute: Jonas Hermann schnappte sich einen Fehlpass, da die SV-Abwehr ohnehin schon Schwierigkeiten hatte und lupfte den Ball ins Netz.
Es war folgend weiterhin eine Partie die nur auf eine Seite ging, kam Frickenhofen mal über die Mittellinie, war der Ball ganz schnell bei den Gästen. Aus der gelben Sicht konnte man aber bis zu dem Zeitpunkt froh sein, dass man noch nicht unter die Räder gekommen ist. Dank einer sichtlichen Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte Trainer Borst um, so war es Alex Frech der sich wieder an der Grundlinie durchschlängelte und den Ball undenkbar knapp vors Tor auf Robin Bauer spielte, doch der scheiterte an der reaktionsfreudichkeit vom TSGV Schlussmann.
Die Gäste wurden wieder für ihre anhaltenden Mühen in der 53 Minute belohnt: Frickenhofen verliert den Ball an der Mittellinie Tymofil Havruk krallte sich den Ball und marschierte in den Strafraum, legt quer auf Ignacio Pereda der sich’s aussuchen konnte, wo er den Ball ins Tor schieben will.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später der Ausgleich durch einen Strafstoß von Alex Frech, nachdem Max Merkl an der Grundlinie zu Fall gebracht wurde. Dieses Unentschieden hätte der SV sofort unterschrieben aber die Partie ging dafür noch zu lange.
Die Gäste, welche bis auf weiteres permanent den Weg zum SV Tor suchten belohnten sich wiedermal in der 67 Minute: Tymofil Havruk der sträflich frei stand, wuchtete von der rechten Strafraumgrenze den Ball ins Tor. Doch auch hier hatte Frickenhofen direkt eine Antwort parat: Alex Frech der ohnehin schon im Tempo war, marschierte mit dem Ball aufs Tor zu und schob aus 16 Meter den Ball halbhoch zum 3:3 ins Netz.
Fortan sah man einen offenen Schlagabtausch an der Mittellinie. In der 74 Minute hatte Frickenhofens Tim Bauer die Führung per Direktabnahme auf dem Fuß doch der Gästekeeper parierte wiedermal sensationell. Eine Aktion später war es auf der anderen Seite Max Beyerle der an Glanzparade von Luis Hirth scheiterte.
Die Zuschauer sahen nun einen hochklassigen Spielfluss von beiden Teams, doch die Gäste fanden in der 84 Minute die Lücke: Tymofil Havruk setzte sich an der Grundlinie durch spielte in die Mitte, wo Simon Stütz angerannt kam und mit Vollspann den Ball knapp unter die Latte zum 3:4 nagelte.
Die Hausherren arbeiteten hart daran wieder den Ausgleich zu machen, die mit folgenden Aktionen zwar nah dran waren aber nichts zwingendes mehr kreieren konnten. Unterm Strich war es eine knappe Niederlage für Frickenhofen und ein harter Arbeitssieg für die Gäste.
Waldstetten ist für mich mit Abstand das spielerisch beste Team was diese Liga zu bieten hat. Bei Frickenhofen merkt man Woche für Woche, dass die Diamanten geschliffen werden und die Jungs zu mehr fähig sind als es die aktuelle Tabellensituation aussagt. Nächste Woche geht’s nach Lorch an den Goldwasen, wo man mit dieser Einstellung sehr viel bewegen kann.
Torfolge: 1:0 Alex Frech 12', 1:1 Jonas Herrmann, 1:2 Ignacio Pereda 53', 2:2 Alex Frech 57', 2:3 Tymofil Havruk 67', 3:3 Alex Frech 68', 3:4 Simon Stütz 85'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß (70. Colin Postic), Ignat Constantin (59. Gianluca DAlessandro), Oliver Kraft (72. Robin Brenner), Robin Bauer (89. Maurice Degout), Markus Hinderer, Fabian Bauer (46. Alexander Heppes), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze, Tim Bauer
SV Frickenhofen von der „Höh“ zu Gast in der Höhe beim TSGV Rechberg. Die Hausherren wollten gleich zu Beginn in der zweiten Minute ein Ausrufezeichen setzen als Benjamin Vogt zwar frei zum Schuss kam aber knapp am Tor vorbeischoss.
Frickenhofen konnte sich nur schwer an die Höhenluft gewöhnen so wurde zuerst in der elften Minute der SV Abwehrspieler blockiert, die Mannen in Gelb forderten Foul so konnte Benjamin Vogt alleine mit dem Ball aufs Tor marschieren und den Ball flach versenken. Wieder rannte Frickenhofen bei bestem Wetter dem Rückstand hinterher.
Folgend spielten sich beide Teams ein und schenkten sich weitgehend nichts. Trotzdem war es aus Sicht vom SV viel zu wenig. Tim Bauer versuchte sein Glück in der 22 Minute mit einem Freistoß, welcher nur knapp an die Latte knallte. Weitere fünf Minuten später waren die Hausherren wieder am Zug durch Louis Taxis der mit dem Kopf an einer Glanzparade von Luis Hirth scheiterte.
Die Gäste belohnten sich in der 31 Minute mit einer gutgespielten Aktion: Dennis Nuding setzte sich sehr stark durch die Abwehr und legt quer auf den heraneilenden Moritz Wendl der die Führung hochschraubte.
Jetzt legte sich in den Köpfen der SV-Elf irgendein Schalter um und der Anschlusstreffer sollte in der 39 Minute folgen. Alex Frech mit einem weiten Freistoß auf den langen Pfosten, wo Max Merkl den Ball reingrätscht.
Bis zur Pause sah man noch einen attraktiven und offenen Schlagabtausch. In der Pause gab es eine saftige Kabinenansprache vom Diamantenschleifer und man sah einen ganz anders auftretenden SV welcher sich nach nur zwei Minuten belohnte: nach sehr schöner Vorarbeit von Tim Bauer auf der linken Strafraumseite, legte dieser den Ball quer und Robin Bauer drückte den Ball freistehend knapp unter die Latte zum 2:2 Ausgleich. Frickenhofen roch, dass in dieser Partie noch mehr drin war, wenn man sich weiter reinhängt.
Die Hausherren waren vorerst geplättet. Man sah, dass der TSGV mit den auferstehenden Gelben seine Probleme hatte, so hatte Fabi Bauer die Führung auf dem Fuß in der 58 Minute, welcher aber nach sehr gutem Vorstoß am Pfosten scheiterte.
Aufatmen der treuen Frickenhofener Fans in der 68 Minute: Yannik Waibel tritt aus kürzester Distanz zum Ball aber Luis Hirth parierte glänzend. Doch die Gäste wurden wieder vermehrt unter Druck gesetzt, gegen den man sich in der 71 Minute geschlagen geben musste: Robin Breymaier schlängelte sich durch die Hintermannschaft durch, stand an der Grundlinie und legte dem freistehenden Moritz Weidl auf, der den Ball ganz lässig zur Führung einschieben konnte.
Wer jetzt aber dachte, dass die Hausherren jetzt das letzte Wort gesprochen hatten, hat die Rechnung mit den Gästen nicht gemacht, die binnen zwei Minuten das Spiel für sich entschieden. An der Seitenlinie tobte der SV Trainer Borst, der von seinem Team noch mehr Einsatz forderte. Nach langem Hin und Her schrieb man dann die 79 Minute als Frickenhofen in den zuvor genannten zwei Minuten das Spiel drehte: zuerst war es Max Merkl der Tim Bauer mit einem hohen Ball in die Spitze bediente, wo Bauer dem Ball nur die richtige Richtung geben musste und eiskalt einschob. Zwei Aktionen und zwei weitere Minuten später versuchte sich zunächst Alex Frech, scheiterte aber am Pfosten und Tim Bauer stand goldrichtig allein in der Mitte und brachte sein Team in Führung.
Nun versuchten es die Hausherren immer wieder ein Rezept durch die verschworene Einheit aus Frickenhofen zu finden, welche sich ums Verrecken nicht aus der Ruhe bringen lassen wollten. So ertönte nach 96 Minuten der Schlusspfiff und der SV brach in Freude aus.
Trotzdem sollte man nicht zu euphorisch sein und von Spiel zu Spiel denken. Am Freitag erwartet Frickenhofen die zweite Garnitur vom TSGV Waldstetten zur Flutlichtromantik, welche mit breiter Brust auf die „Höh“ fahren. Borst nach dem Spiel: wenn wir so geil spielen wie im zweiten Durchgang und WIR dran glauben, ist da definitiv was drin.
Torfolge: 1:0 Benjamin Vogt 11', 2:0 Moritz Wendl 31', 2:1 Max Merkl 39', 2:2 Robin Bauer 47', 3:2 Moritz Wendl 71', 3:3 Tim Bauer 79', 3:4 Tim Bauer 81'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Ignat Constantin (55. Alexander Heppes), Oliver Kraft (61. Gianluca DAlessandro), Robin Bauer, Markus Hinderer, Fabian Bauer, Alexander Frech (86. Colin Postic), Max Merkl, Theo Leuze, Tim Bauer (90. Maurice Degout)
Die nächste wilde Fahrt von Frickenhofen wurde pünktlich 15:00 Uhr angepfiffen. In der Anfangsphase hätte beinahe der Ball zwei Mal gezappelt im Netz der Gelben: der Versuch von Florian Vetter ging knapp über die Latte in der vierten Minute und der Versuch von Mirko Giallorenzo wurde von Kevin Frati, der den verletzten Luis Hirth vertritt vereitelt.
In der 14 Minute war es dann so weit, das 1:0 für den Gast. Frickenhofen seit Beginn an schläfrig aufm Platz, Mirko Giallorenzo fasst sich ein Herz und ladet flach aus 16 Meter ab mit Erfolg.
Folgend versuchte Frickenhofen immer wieder durchzukommen, was der TV unterm Strich sehr gut abwehren konnte. Trotzdem passte der TV einmal nicht auf und so hatte Alex Frech den Ausgleich auf dem Fuß in Minute 24: Frech, der in der Box ein Pass von Max Merkl aufgelegt bekommen hatte und es direkt halbhoch versuchte, scheiterte an der Glanztat des Gästekeepers.
Das Spiel verlagerte sich zunehmend an die Mittellinie und in der 34 Minute sah man auch mal einen erfolgreichen Durchbruch von Frickenhofen. Max Preuß, mit einem präzisen Seitenwechsel auf Alex Frech, der sich überragend durch die Abwehr spielte und den Ball zum Ausgleich am langen Pfosten unterbrachte. Bei den Hausherren verspürte man nun leichten Aufwind, was aber nichts mehr am Pausenstand ändern sollte.
Für Frickenhofen startete der zweite Durchgang sehr gut mit einem Tor durch Tim Bauer, was als Abseits gesehen wurde. In der 50 Minute kam dann der langersehnte Führungstreffer durch Max Merkl, welcher einen abgefälschten Ball des Gegners über die Linie drückte.
Die Gäste schalteten sichtlich ab aber Frickenhofen setzte nur Nadelstiche wie zb durch Alex Frech in der 68 Minute, welcher aus kurzer Distanz den Ball unglücklich knapp übers Tor schoss. Frickenhofen fortan immer besser aber bis auf weiteres fehlte es an den präzisen letzten Pässen vorm Gästetor.
Das Spiel plätscherte so vor sich hin bis Tim Bauer in der 85 Minute sein Statement lieferte: Bauer legte sich die Kugel zurecht, halbrechts, mit einer Distanz von 18 Meter zog er die Pille über die Mauer in den Kasten. Dies sollte aber noch nicht das letzte Tor sein, denn zwei Minuten später stand der eingewechselte Luca D'Alessandro völlig frei im Strafraum und drückte das Leder über die Linie zum 4:1 Endstand mit seinem ersten Ballkontakt.
Für Frickenhofen heißt es nun nicht nachlassen. Nächste Woche geht’s auf den Rechberg zur TSGV, welche heute einen 4:2 Sieg aus Gmünd entführen konnten. Wenn Straßdorf nicht so extrem im zweiten Durchgang nachgelassen hätte, aus welchen Gründe auch immer, wäre diese Partie ziemlich eng hergegangen.
Torfolge: 0:1 Mirko Giallorenzo 14', 1:1 Alex Frech 34', 2:1 Max Merkl 50', 3:1 Tim Bauer 85', 4:1 Luca D'Alessandro 87'.
SV Frickenhofen: Max Preuß, Thomas Hirth (22. Theo Leuze), Ignat Constantin (85. Robin Brenner), Oliver Kraft, Robin Bauer, Markus Hinderer, Fabian Bauer (86. Gianluca DAlessandro), Alexander Frech (89. Maurice Degout), Max Merkl, Kevin Frati, Tim Bauer
Der September zeigte mit dem Wetter nochmals von der Sahneseite, dies wünschte sich auch Spielleiter Grau von seinem Team… Man schrieb die dritte Minute als Nico Sittner zum Freistoß aus guter Position trat und den Ball scharf aufs Tor brachte, er aber nicht die Rechnung mit Luis Hirth gemacht hatte.
Es dauerte aber nur bis zur neunten Minute bis die Gäste aus Gmünd zur Führung bliesen. Ein schönes Passspiel auf Julian Trahorsch, der nochmals zwei weitere Meter freistehend lief und den Ball unter die Querlatte drückte.
Ein weiterer Treffer sollte durch ein nicht berechtigten Strafstoß folgen. Eren Gül wurde mit einem klaren Schlag auf den Ball gestoppt, der Unparteiische sah hierbei ein Foul im Strafraum und Nico Sittner schraubte durch diesen Strafstoß die Führung auf 2:0.
Frickenhofen wollte sich aber nicht einfach so geschlagen geben. Fabi Bauer hatte die erste und Beste Chance für den Anschlusstreffer: nach einem super Laufweg versuchte es dieser flach, doch der TSB Schlussmann reagierte blitzschnell.
29 Minute bekam Frickenhofen eine Einladung um den Anschlusstreffer zu machen durch Alex Frech, doch sein Versuch wurde grad noch so auf der Linie geklärt.
Dieses Blutlecken nahm Frickenhofen nicht an und hatte nur wenig Spielanteile. Der Goalgetter Milan Gereb schlug in der 40 Minute zu, nachdem er bockstark in Szene gesetzt wurde, um kurvte dieser Luis Hirth und schob zum sicheren 3:0 ein. Frickenhofen war nun wie so oft in dieser Saison gut bedient und suchte wiedermal das Rezept zum Erfolg.
Im zweiten Durchgang dauerte es nur sieben Minuten bis zum vierten Treffer des Tages, welches auf das Konto der Gäste ging. Eren Gül steckte auf Julian Trahorsch durch, der marschierte frei aufs Tor und um kurvte Luis Hirth zu seinem zweiten Treffer in dieser Partie. Zu viel Freudentaumel der TSB brachte das 1:4 durch Max Merkl, der aus Distanz aufs Tor schoss und der Ball abgefälscht in den Maschen landete.
Frickenhofen wollte immer aber konnte nicht. In dieser B1 scheinen die Teams immer ein Schritt schneller im Kopf zu sein. So kam der nächste Treffer in der 65 Minute durch Eren Gül, der von Samuel Klaus, der sich zuvor sehr gut bis an die Grundlinie durchsetzte und Gül mit einem Querpass bediente.
Dem Allen noch nicht genug spielte Samuel Klaus ein Pass in die Spitze auf Nico Sittner, der noch ein paar Meter machte bevor er den Ball an Hirth vorbeischob in der 71 Minute.
Beim 1:7 in der 77 Minute durfte sich Kevin Lukesch in die Torschützenliste eintragen: nach glänzender Vorarbeit von Julian Trahorsch, der sich glänzend auf der linken Seite durchsetzte und Lukesch mit einem Querpass bediente.
Weitere zehn Minuten später legte Kevin Lukesch noch eins drauf: Miguel Fereira stand alleine vorm Tor traf aber mit seinem Schuss nur den Pfosten, der Ball prallte ab und landete bei Lukesch zum 8:1 Endstand.
Eine Leistung die ungenügend aus Sicht der Zuschauer ist. Man ist die Schießbude in dieser Liga und findet keine Idee aus dieser Abwärtsspirale rauszukommen. Trotzdem ist die Mannschaft positiv gestimmt um aus der Scheiße, mit viel Arbeit herauszukommen.
Torfolge: 0:1 Julian Trahorsch 9', 0:2 Nico Sittner (FE) 15', 0:3 Milan Gereb 40', 0:4 Julian Trahorsch 52', 1:4 Max Merkl 52', 1:5 Eren Gül 65', 1:6 Nico Sittner 71', 1:7 Kevin Lukesch 77', 1:8 Kevin Lukesch 86'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Florian Grau (58. Cosmin Boiciuc), Max Preuß, Thomas Hirth, Oliver Kraft, Gianluca DAlessandro, Markus Hinderer, Fabian Bauer, Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze (80. Robin Brenner)