Frickenhofen zog Lehren aus den letzten beiden Begegnungen und war bei der Partie hoch konzentriert. Bereits in der zweiten Minute scheiterte Timo Bock am Torwart und drei Minuten später Andreas Barth. Abtsgmünd machte mit zwei Viererketten die Räume im Mittelfeld dicht. Dadurch agierte Frickenhofen mit langen Bällen hinter die Abwehr, was die Abtsgmünder Verteidiger ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte. Andreas Barth hatte in der achten Minute erneut die Möglichkeit, den Führungstreffer zu erzielen, sein Abschluss ging aber knapp am Pfosten vorbei. Die vierte Großchance nach 18. Minuten vergab Daniel Müller aus kurzer Torentfernung, nachdem Timo Bock einen Freistoß in den Strafraum gezirkelt hatte. Frickenhofen behielt die Oberhand in der Partie. In der 26. Minute scheiterte Lorenz Hinderberger freistehend nach Pass von Simon Däß am Torwart. Die Geschwindigkeit des Spiels nahm nun deutlich ab und Frickenhofen brachte sich nach 36 Minuten selbst in Bedrängnis, nachdem ein Pass abgefangen wurde. Das Zuspiel auf den Stürmer war aber zu unpräzise, so dass dieser den Abschluss verzog. Abtsgmünd hatte den besseren Start in die zweite Hälfte. Frickenhofen zollte dem Tempo der ersten Hälfte Tribut, Abtsgmünd kam besser in die Partie und die Torannäherungen wurden gefährlicher. So hatte Juri Martens in der 65. Minute die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Abtsgmünd erzielte nach einem Abstimmungsfehler in der 70. Minute das 0:1. Frickenhofen versuchte durch konsequentes Pressing im Spiel zu bleiben. Aus der eigenen Hälfte heraus landete der Ball bei Andreas Barth, der einen Seitenwechsel auf Lorenz Hinderberger vollzog, dieser scheiterte dann mit einem Lupfer. Abtsgmünd bekam in der 87. Minute einen Foulelfmeter zugesprochen, der zum 0:2 verwandelt wurde. Frickenhofen muss sich die mangelnde Effizienz in der ersten Halbzeit ankreiden lassen.
SV Frickenhofen: J. Martens, Schäfer, J. Grau, Bock, C. Weller, Frey, Gückelhorn, Bauer, Müller, Barth, Hinderberger, H. Weller, B. Grau.